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Neues Jobleben, neues Schreibprojekt

Es war schon immer so. Wenn mir das Leben über den Kopf wächst und mich zu ersticken droht, dann muss ich schreiben. Und auch dieses Mal ist es so.

Das Jahr 2017 ist nun, na ja, gelinde gesagt, keines meiner Bestjahre. Und dennoch. Nachdem die Gottestöchter nun abgeschlossen und hochgeladen sind und auch schon fleissig gelesen werden, brauche ich natürlich ein neues Schreibprojekt. Nicht ganz einfach. Ideen sind nie das Problem. Doch der Plot fehlte so ein bisschen bei einigen. Eine Idee ist nur die halbe Miete. (Eine Geschichte ist zum Beispiel: Der König stirbt. Ein Plot wäre: Der König stirbt und die Königin stirbt aus Trauer). Und da wäre noch die kleine Tatsache, dass ich gerade, (ja, mal wieder) einen neuen Job angefangen habe und jeden Abend hundemüde ins Bett falle. Auch was Spass macht, kann anstrengend sein.

Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb jedoch kam wieder einmal im dümmsten Moment eine grossartige Idee an und schrie mir beinahe ins Gesicht. Und ich begebe mich dabei wieder dorthin zurück, wo ich mich am wohlsten fühlte; In das Genre des historischen Romans um eine Person, (dieses Mal eine Frau) die in der Geschichte zu wenig Beachtung fand. Das Buch wird in Schottland und Frankreich spielen. Mehr will ich noch nicht verraten. Doch ich bin Feuer und Flamme, habe schon meinen ersten Rechercheflug nach Edinburgh gebucht und vergrabe mich in sachdienlichen Hinweisen und tüfftle an ersten Szenen und den Kapiteln herum.

Schon komisch, eine Freundin meinte gestern zu mir: Woher nimmst du das? In solch einem Jahr, mit so vielen Änderungen und Rückschlägen noch zu schreiben. Und ich sagte ihr wahrheitsgetreu: Ich kann nicht anders.

Wenn ich mal nicht mehr schreibe, höre ich wohl auch auf zu atmen. Ich kann nur hoffen, dass ihr alle auch so ein „Labour of Love“ habt, das euch auch in ganz dunklen Zeiten so viel Inspiration bringt. In diesem Sinne: Gute Nacht.

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